Gruppe oder Team – Was ist das?

Artikel veröffentlicht: 11 Oktober 2016

Beim Stichwort „Teamcoaching“ stellen sich als erstes wohl zwei Fragen:

  1. Was ist überhaupt ein Team?
  2. Was bedeutet Teamcoaching?

Hier möchte ich zunächst auf Ersteres eingehen. Wenn Sie Freund Google (oder eine andere beliebige Suchmaschine) befragen, werden Ihnen höchstwahrscheinlich in den ersten Dokumenten die Unterschiede zwischen einer Gruppe und einem Team erläutert. Im Groben: Eine Gruppe sei ein eher unverbundener Zusammenschluss von Personen ohne sichtbare Rollenverteilung und ohne gemeinsame Verantwortung für ein Ergebnis. Ein Team dagegen besitzt eine kommunizierte Zielsetzung, verbindliche Arbeitsabläufe, klar verteilte Rollen und Aufgaben und jeder Einzelne trägt aktiv und kooperativ zur Lösung der Aufgabe bei.

Grundsätzlich ist es immer hilfreich für den Prozess und das Ergebnis, wenn Personen unter transparenten Umständen arbeiten. Wenn Aufgaben, Rollen, Kompetenzen, Rahmenbedingungen und natürlich das Ziel klar sind. Ob ich dabei jedoch immer streng zwischen einer Gruppe und einem Team unterscheiden muss halte ich für nicht zielführend. Nicht zu unrecht definiert man ja manchmal zynisch T-E-A-M = Toll-Ein-Anderer-Machts.

  • Sind die Führungskräfte eine bestimmten Ebene eines Unternehmens zwangsläufig ein Team?
  • Wie steht es mit einer Anzahl Mitarbeiter, die zu einem Kreativworkshop zusammenkommen?
  • Was ist mit einem Arbeitskreis bestehend aus Betriebsrat, Geschäftsführung, Personal und noch anderen Bereichen?

Die Liste könnte man endlos fortsetzen. Daher spreche ich generell lieber von einem Team, statt mir zu überlegen, ob der Begriff Gruppe, Gremium oder sonstwas vielleicht passender wäre.

Viel wichtiger finde ich es, herauszufinden, warum die Ziele eines Teams nicht oder nur schwer erreicht werden!

  • Ist die Aufgaben- und Rollenverteilung unklar?
  • Stimmen die Rahmenbedingungen nicht? Fehlen beispielsweise Zeit oder Mittel?
  • Gibt es anerkannte Spielregeln, nach denen man zusammenarbeitet?
  • Welche Konflikte sind vorhanden und von welcher Art sind diese?
  • usw.

Hierin finden sich dann die Ansatzpunkte für ein Teamcoaching. Denn letztlich ist Ihnen doch egal, ob man die betreffenden Personen als Gruppe oder als Team bezeichnet. Sie möchten Ergebnisse erzielen und das mit einem bestmöglichen Aufwand. Was ich dann unter Teamcoaching verstehe, folgt in einem nächsten Blogpost.

In diesem Sinn: Gemeinsam Ziele erreichen. Denn Teamcoaching öffnet Horizonte!

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Maik Riess
Team- & Leadership-Coaching
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